Aktueller Edelmetall Preise / unze
Gold: 2069.56 EUR
Silber: 23.14 EUR
Platin: 842.07 EUR
Palladium: 940.64 EUR
Rhodium: 944.37 EUR

Edelmetalle gegenüber dem US-Dollar im Jahr 2023

Ab dem Jahr 2022 wird der US-Dollar der wichtigste Treiber für Edelmetalle im Jahr 2023 sein. Es stimmt, dass sich der US-Dollar derzeit in einem Zustand des Overdrive befindet. Diese Übertreibungsphase ist jedoch nur vorübergehend. Langfristig ist er nicht haltbar. Der US-Dollar wird mit der Zeit auf erheblichen Widerstand stoßen. Während die hohe Nachfrage nach dem US-Dollar die Edelmetalle im Jahr 2022 nach unten drückte, ist im Jahr 2023 das Gegenteil zu erwarten. Diese Dollar-Dynamik ist der Schlüssel zum Verständnis der Investitionen in Edelmetalle im neuen Jahr. 

Edelmetalle sind auch anfällig für die Geldpolitik. Die Wirtschaftspolitik steht in einer umgekehrten Korrelation zu den Edelmetallen. Im Jahr 2022 war die Geldpolitik straff. Dies setzte die Edelmetalle unter Druck. Als Silber und Gold im März letzten Jahres kurz vor einem Ausbruch standen, wurden sie durch die Straffung der Geldpolitik gebremst. Inflationserwartungen sind ein weiterer wichtiger Treiber für Edelmetalle. Die straffe Wirtschaftspolitik hat die Inflation sicherlich eingedämmt. Doch sobald diese Straffung beendet ist, wird die Inflation wieder ansteigen. Man kann davon ausgehen, dass Anleger in Edelmetalle investieren, um sich gegen eine bevorstehende Inflation abzusichern.

Die physische Knappheit von Edelmetallen ist ein weiterer Faktor, der die Preise beeinflusst. Diese physische Knappheit ist bei Silber am stärksten ausgeprägt. Alle erkennbaren Signale deuten auf eine ernsthafte Verknappung von Silber in den kommenden Monaten hin. Die Einzelhandelsaufschläge für Silber sind historisch hoch. In den Produktionszentren wie Indien und China steigt die Nachfrage nach Silber stark an. Dennoch steigt das Angebot nur geringfügig an. Daher könnte der physische Bedarf an Silber sogar nach allen vorsichtigen Schätzungen steigen. Dies wird den Silberpreis in neue Höhen treiben.

Auch der Goldpreis wird im Jahr 2023 stark ansteigen. Einige Experten gehen davon aus, dass sich Gold im ersten Quartal deutlich besser entwickeln wird. Die von den Zentralbanken erzeugte Nachfrage ist ein Grund für diesen Optimismus. Darüber hinaus treiben auch die anhaltenden geopolitischen Spannungen den Goldpreis in die Höhe. Es stimmt, dass die meisten Zentralbanken, darunter die von China und Indien, rasch Gold gekauft haben. Sie haben ihre Präferenz auf Gold verlagert, um ihre Bestände zu diversifizieren. Dies geschieht, um ihre Abhängigkeit vom US-Dollar zu verringern. Auch die Nachfrage nach Schmuck auf den Weltmärkten dürfte sich in diesem Jahr erholen. Wie im Falle von Silber ist es wahrscheinlich, dass auch das physische Goldangebot schrumpfen wird. Es wird erwartet, dass das Edelmetall seinen wöchentlichen Wertzuwachs im etablierten Rhythmus fortsetzt.

2022 kam es zu einer immensen physischen Verknappung von Platin. Nach der Ukraine-Krise verzeichnete Platin im letzten Quartal 2022 einen starken Preisanstieg. Obwohl Russland der zweitgrößte Platinlieferant ist, haben sich die Sorgen um eine physische Verknappung gelegt. Platin hat einen leichten Preisrückgang zu verzeichnen. Dennoch könnte ein Nachfrageschub nach Platin im Laufe der Zeit die Preise wieder in die Höhe treiben. Es ist zu erwarten, dass sich die Edelmetalle im ersten Quartal 2023 gut entwickeln werden.

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