Der Goldpreis ist in dieser Woche um 1,32 % gestiegen. Unterstützt wurde der Aufwärtstrend durch die Handelssitzung am Donnerstag, bei der der Goldpreis um 2,38 % stieg. In dieser Woche stieg der Wert des gelben Metalls von $ 1.734/oz am vergangenen Mittwoch auf $ 1.757/oz zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts. In den letzten 7 Tagen verzeichnete der Goldpreis einen Höchststand von 1.770 $/oz und einen Tiefststand von 1.722 $/oz.
Gold (3 Monate)
Quelle: Tradingview; COMEX
Silber verzeichnet in dieser Woche einen Zuwachs von 0,22%, da es ebenfalls von einem großen Intraday-Zuwachs während des Donnerstagshandels profitiert. Seit dem Preis von 22,49 $/oz am vergangenen Mittwoch stieg der Preis des Metalls heute auf 22,54 $/oz. Das 7-Tage-Hoch wurde bei 22,78 $/oz verzeichnet und das Tief bei 21,43 $/oz, dem niedrigsten Preis für Silber seit 14,5 Monaten. Auf 3-Monats-Basis liegt das weiße Metall um -15,37 % im Minus.
Silber (3 Monate)
Quelle: Tradingview; COMEX
Die Platinpreise gewinnen an Wert, da der Metallpreis von $ 964/oz am vergangenen Mittwoch auf $ 975/oz zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts steigt. Dieser Anstieg entspricht einem Zuwachs von 1,05 %. In dieser Woche verzeichnete das Metall einen Höchststand von 981 $/oz und einen Tiefststand von 941 $/oz. Auf 3-Monats-Basis ist der Wert von Platin um -10,71 % gesunken.
Palladium verliert in dieser Woche -0,91 % an Wert, wobei der Preis von $ 1.878/oz vor 7 Tagen auf heute $ 1.858/oz zurückging. In dieser Woche verzeichnete das Metall einen Höchststand von $1.921/oz und einen Tiefststand von $1.829/oz, dies ist der niedrigste Preis für das Metall seit 17 Monaten. Auf 3-Monats-Basis ist der Palladiumpreis um -33,57 % gesunken.
Rhodium verzeichnet die 22. Woche in Folge Verluste. In dieser Woche sinkt der Wert des Metalls um beachtliche -14,02 % von 13.550 $/oz auf 11.650 $/oz. Auf 3-Monats-Basis allein ist Rhodium um -40,1% und in den letzten 6 Monaten um -57,79% gefallen.
Die Renditen von US-Schatzanleihen sind in den letzten Wochen gestiegen, da die Sorge aufkam, dass die US-Notenbank in Verzug geraten könnte, wenn die Schuldenobergrenze vom Kongress nicht angehoben wird. Seit dem 20. September sind die 10-jährigen Renditen von 1,313 % auf 1,516 % gestiegen. Ein Anstieg der Anleiherenditen führt traditionell fast immer dazu, dass Anlagen von nicht renditeträchtigem Gold abgezogen werden.
Der US-Dollar-Index (DXY), der für Gold von großer Bedeutung ist, da es sich um einen auf Dollar lautenden Vermögenswert handelt, ist in den letzten zwei Wochen von 92,55 auf 94,32 stark gestiegen. Dieser Anstieg hat den Edelmetallen zu schaffen gemacht.
In den letzten Wochen und vor allem in dieser Woche stiegen die Erdgas- und Erdölpreise auf extreme Höchststände, wobei Rohöl um bis zu 12,26 % zulegte. Dies hat die Sorge vor einer unhaltbar hohen Inflation und einem Zusammenbruch der Weltwirtschaft geweckt. Diese Stimmung wurde durch die schwache Performance der Aktien- und Rohstoffmärkte in letzter Zeit bestätigt.
Gerüchte über eine Drosselung der pandemischen Stimulierung durch die US-Notenbank halten sich hartnäckig, da die US-Notenbank noch keine entscheidenden Informationen darüber veröffentlicht hat, wann dies geschehen wird. Die Anleger warten auf die Ergebnisse der US-Nonfarm-Payrolls, die am Freitag veröffentlicht werden, um zu sehen, wie es um die Wirtschaft bestellt ist.
